Das Unternehmen
F.Ad. Müller Söhne hat sich auf die Herstellung und Anpassung von Augenprothesen aus Glas spezialisiert. Die Anpassung von Augenprothesen geschieht entweder in unserem Institut in Wiesbaden oder in einer der Städte und Krankenhäuser, die wir besuchen. Die Sprechzeiten werden jährlich in unserem Reiseplan veröffentlicht und versendet.
Die Anpassung einer Augenprothese ist kein chirurgischer Eingriff, sondern erfolgt während eines zweistündigen Besuchs bei unseren Spezialisten. Mit einer Augenprothese können Patienten, die ein Auge durch Unfall, Krankheit oder auf andere Weise verloren haben, ein künstliches Auge bekommen, das dem noch vorhandenen sehr ähnlich ist.
Unser Institut ist ein Familienunternehmen in der nunmehr fünften Generation. Es wurde 1860 in Lauscha/Thüringen gegründet und 1872 auf Betreiben von Professor Pagenstecher nach Wiesbaden verlegt. Das Institut war maßgeblich an der Entwicklung von Kunstaugen zum heutigen Standard weltweit beteiligt
Das Unternehmen hat sich schon früh mit der Entwicklung von Augenprothesen aus Glas befasst. Die Söhne des Firmengründers haben bereits 1910 in dem Buch „Das künstliche Auge“ die Technik beschrieben, die im Prinzip noch heute Gültigkeit besitzt. Die verschiedenen Glasmaterialen, die Grundlage unserer Augenprothesen sind, werden noch immer am selben Ort in Lauscha hergestellt, an dem der Betrieb damals seine Tätigkeit aufnahm.
Unsere Spezialisten – man nennt sie auch Ocularisten – besuchen mehr als 63 verschiedene Städte in 8 europäischen Ländern, um den Patienten die Augenprothesen direkt anzupassen. Wir haben das ganze Jahr über feste Sprechzeiten in Deutschland, den Niederlanden und Schweden. Terminvereinbarungen sind für alle Besuche in unseren Sprechstunden erforderlich.
Ocularist ist ein Fortbildungsberuf. F.Ad. Müller Söhne in Wiesbaden bildet selbst Ocularisten aus und die Ausbildung dauert insgesamt sechs Jahre. Die Deutsche Ocularistische Gesellschaft (DOG) www.dogb.de ist für die Prüfungen zuständig.
Nach dreijähriger Ocularisten-Ausbildung und bestandener Prüfung ist man Assistent. Nach weiteren drei Jahren wird die Ocularisten-Prüfung abgelegt, danach darf man sich Ocularist nennen.
Lesen Sie auf unseren übrigen Internetseiten mehr über Augenprothesen, ihre Herstellung und Anpassung. Bitte setzen Sie sich mit uns in Verbindung, wenn Sie Fragen oder Anmerkungen haben.
Über die Anschrift unten können Sie sich an uns wenden.